Ursprung
Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung wurde der ProfilPASS durch ein Konsortium, bestehend aus dem Deutschen Institut für Erwachsenenbildung – Leibniz Zentrum für Lebenslanges Lernen (DIE), dem Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) und dem Institut für Entwicklungsplanung und Strukturforschung (IES) an der Universität Hannover, entwickelt.
Das ProfilPASS-System geht davon aus, dass Menschen einen großen Teil ihrer Kompetenzen in informellen Lebensbereichen wie z.B. Familie und Ehrenamt erwerben, sich dieser Kompetenzen aber nicht bewusst sind.
Dieser Kompetenzerwerb hat einen hohen Stellenwert, daher leistet das ProfilPASS-Verfahren einen Beitrag zur Anerkennung und Wertschätzung informell erworbener Kompetenzen.
Seit 2006 haben unterschiedliche Zielgruppen den ProfilPASS genutzt z.B.:
- Menschen vor der Berufswahl
Soll ich studieren oder eine berufliche Ausbildung beginnen? Was soll ich studieren? Welche Kompetenzen bringe ich für bestimmte Berufe mit? Ist eine schulische Ausbildung geeigneter?
- Arbeitssuchende (nach der ersten beruflichen Ausbildung)
Was kann ich jetzt eigentlich und wo soll ich mich bewerben?
- Arbeitssuchende (generell)
Welche Möglichkeiten habe ich mit meinen Qualifikationen und Kompetenzen?
- Arbeitnehmende
Wie kann ich mich gezielt auf Mitarbeiter- bzw. Mitarbeiterinnengespräche vorbereiten? Wie kann ich meine berufliche Zufriedenheit steigern?
- Menschen vor einer Neuorientierung
Gibt es Möglichkeiten für mich, die ich bisher nicht gesehen habe?
- Berufsrückkehrende
Welche Kompetenzen habe ich in der „Familienphase“ erworben?
- Menschen vor dem Übergang in den Ruhestand
Welche Kompetenzen möchte ich in dieser Lebensphase nutzen und welche Möglichkeiten gibt es hierzu?
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